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#bleibzuhause und mach‘ Rehasport

7.April 2020  

In den letzten beiden Wochen haben wir mit dem Max13 Team unseren Kunden, Rehasport im Verein, zur Umsetzung von RehasportZuhause beraten. Der Hintergrund: Da die Rehasport-Gruppen aufgrund der aktuellen Lage nicht mehr stattfinden dürfen, bricht für Übungsleiter eine wichtige Einnahmequelle weg. Und: Für Menschen, die sich bis jetzt wöchentlich zu Sport und Bewegung getroffen haben, fällt ein wichtiger Termin weg.

Über 230.000 Rehasportler sind betroffen

Allein in der IG-Rehasport betrifft das 1100 Standorte,  2500 qualifizierte Übungsleiter und über 230.000 Rehasportler pro Woche. Deutschlandweit sind es wesentlich mehr. Die Krankenkassen gaben 2017 274 Millionen Euro für Rehasport und Funktionstraining aus.

Als Plattform haben wir Zoom empfohlen und dazu umfangreiche Trainings- und Schulungen angeboten. Wir stellen Videos aus den Schulungen frei und kostenlos zur Verfügung.

„In Bewegung bleiben“, auch wenn Rehasport-Gruppen wegen der Corona-Pandemie nicht mehr vor Ort stattfinden – das ist das erklärte Ziel der Aktion RehasportZuhause.

https://rehasportzuhause.de/

Rehasport findet online statt

Dazu Winfried Möck, Vorsitzender des bundesweiten Rehasport-Netzwerkes mit über 350 Rehasport-Standorten in der aktuellen Pressemitteilung deutschlandweit: „Die Krankenkassen haben zugestimmt. Die Rehasport-Gruppen dürfen in der aktuellen Krise online stattfinden“. Mit seinem Team in Leinfelden-Echterdingen hat er in den letzten Tagen unter Hochdruck daran gearbeitet, dass Rehasport für alle zugänglich bleibt.

Die Rehasportler können z. B. über ihr Smartphone zu Hause mitmachen – gemeinsam mit den anderen Teilnehmenden ihrer Gruppe und zu den gewohnten Rehasport-Zeiten. Auch der vertraute Übungsleiter ist dabei, leitet die Teilnehmenden an und gibt Rückmeldung. Was entfällt, ist der Gang zur Übungsstätte vor Ort.

Gemeinsam mit den Kollegen aus anderen Verbänden haben die Rehasport-Experten das Konzept entwickelt, bei dem die Sportkurse über eine Software stattfinden, die normalerweise für Videokonferenzen genutzt wird. Unterstützt wurden sie vom Digital-Experten Prof. Dr. Johannes Moskaliuk von der Max13 GmbH, der bei der Umsetzung und Konzeption beraten hat.

Kostenübernahme durch die Krankenkassen

In der Testphase erfolgte noch keine Kostenübernahme durch die Krankenkassen. Mittlerweile ist klar: Die RehasportZuhause Kurse entsprechen den Vorgaben der Rahmenvereinbarung über Rehabilitationssport. Die Online-Angebote werden zu den üblichen Vergütungssätzen abgerechnet. Damit bleibt Rehasport während der Krise für alle zugänglich.

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